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Bilanz nach drei Monaten Missverständnisse über Kinderbeförderung im Bürgerbus Lienen-Glandorf

Von hpet/pm

Glandorf. Ein positives Fazit zieht der Verein Bürgerbus Lienen-Glandorf nach den ersten drei Monaten. Doch es läuft noch nicht alles rund. Gerade bei der Beförderung von Kindern gab es einige Missverständnisse, die der Verein jetzt per Mitteilung aufklärt.

Der Verein weist darauf hin, dass im Bus die gleichen Regeln wie in einem privaten Auto gelten. Dies bedeutet, dass Kinder bis zum zwölften Lebensjahr, die kleiner sind als 1,50 Meter, nur mit geeigneten Kindersitzen befördert werden dürfen. Im Bus seien zwei Sitzerhöhungen vorhanden, die dafür genutzt werden können. Kinder bis drei Jahre dürfen nur befördert werden, wenn der Begleiter einen geeigneten Sitz mitbringt.

Hinweis an die Eltern

Der Verein schreibt: „Im Einzelfall ist es für den Fahrer natürlich schwer, Größe und Gewicht eines Kindes zu schätzen, deswegen sind die Eltern, deren Kinder regelmäßig mit dem Bürgerbus fahren, aufgefordert, sich dieser Tatsache bewusst zu sein.“ Weitere Details gibt es auf der Homepage des Vereins unter www.buergerbus-lienen-glandorf.de.

Mehr als 1000 Fahrgäste seien in den ersten drei Monaten befördert worden, „und die Zahl steigt“. Im Dezember könne der Verein „nun endlich“ auch den neuen Bus einsetzen, was speziell den Einstieg für viele ältere Mitbürger durch das Niederflurprinzip bequemer machen werde.

Fahrpreise

Der Fahrpreis im Bürgerbus beträgt 1 Euro für Erwachsene und 50 Cent für Jugendliche bis 14 Jahren. Wer über gültige Tickets (etwa Monats-, Wochentickets) der öffentlichen Verkehrsgesellschaften verfügt oder im Besitz eines entsprechenden Eintrags in seinem Schwerbehindertenausweis verfügt, fährt kostenfrei mit.